Mit Freude begrüßt der von den ehemaligen politischen Häftlingen und Freiheitskämpfern gegründete „Südtiroler Heimatbund“(SHB) die Erklärung des Nordtirolers Landeshauptmannes Günther Platter auf dem 23. Alpenregionstreffen der Schützen in Niederdorf, wonach „die Zerreißung Tirols vor 100 Jahren ein Unrecht war und bleiben wird.“
Besonders freut uns die Aussage: „Tirol muss mit verschiedenen Maßnahmen wieder zusammengeführt werden.“
Platter sagte zudem: „Wer hätte vor über 20 Jahren gedacht, dass Deutschland wieder zusammenkommt?“ Er schloss ab: „Die Zusammenführung der getrennten Landesteile muss stattfinden.“
Das ist eine klare Absage an die Äußerung des österreichischen Außenministers Kurz, wonach es sich bei den Anhängern des Menschenrechtes der Selbstbestimmung um „Ewiggestrige“ handeln würde.
Die Hoffnung des Nordtirolers LH Platter, dass die Wiedervereinigung Tirols im Verbund der sogenannten „Europa-Region Tirol“ stattfinden könnte, kann der „Südtiroler Heimatbund“ allerdings nicht teilen. Bei der sogenannten „Europaregion Tirol“ handelt es sich um ein Phantom.
Die sogenannte „Europaregion“ ist ein Papiergebilde, hat keine eigenen Befugnisse und übt keinerlei andere Tätigkeit aus, als sinnlose Festveranstaltungen mit anschließenden teuren Festessen zu veranstalten.
Rom wird freiwillig nie gestatten, dass diese von der Politik als Alibi vorgeschobene „Europa-Region“ jemals Befugnisse erhält, die zu einer Loslösung Südtirols von Rom beitragen könnten.
Es müssen und werden die Südtiroler selber sein, die durch die freie Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes den Weg in die Freiheit finden werden.
Es ist aber erfreulich, dass der Nordtiroler Landeshauptmann uns wieder in einem vereinigten Tirol sehen möchte.
Wir versprechen ihm, weiterhin mit aller Kraft darauf hin zu arbeiten!
Roland Lang
Obmann des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB)