Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT kritisiert die Einführung eines eigenen Markenzeichens für das Unterland. Die Gemeinden des Unterlandes haben mit der „Weinstraße“ und „Südtirols Süden“ bereits Marken und Dachmarken. Ein weiteres Logo bzw. Marke trägt lediglich zu Verwässerung und Verunsicherung bei. Anstatt Ressourcen auf verschiedene Einheiten aufzuteilen, wären die Bündelung derselben und der Aufbau weniger aber unverkennbarer Marken sinnvoller.
Schon jetzt werden die Menschen täglich mit unzähligen Werbebotschaften und Markenzeichen konfrontiert. Auch in Süd-Tirol gibt es zahlreiche Marken und Dachmarken. So sind die Gemeinden des Unterlandes und Überetsches beispielsweise schon in „Südtirols Süden“ und die meisten seit einigen Jahren auch in der „Weinstraße“ integriert. Anstatt hunderttausend Euro aus dem ESF für eine weitere Marke aufzuwenden, wäre eine Stärkung der bisherigen Auftritte aus Marketingsicht sinnvoller gewesen, so die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.
Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT