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Neofaschistische Elemente in der Fanszene des HC Bozen: Landesregierung bleibt untätig!

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Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wirft der Landesregierung vor, nicht entschlossen genug gegen Neofaschisten in der Fanszene des HC Bozen/Südtirol vorzugehen. Der Verein erhielt in der abgelaufenen Spielzeit fast 100.000 Euro an Beiträgen, weshalb alleine deswegen ein Auge von Seiten des Landes auf die Situation geworfen werden sollte. Die Landesregierung fühlt sich allerdings nicht zuständig, wie aus einer Landtagsanfrage der SÜD-TIROLER FREIHEIT hervorgeht.

Der Eishockeyverein HC Bozen/Südtirol hat durch seinen Gewinn der EBEL-Meisterschaft zweifelsohne einen wertvollen sportlichen Beitrag geleistet und bewiesen, welche positive Wirkung die Teilnahme an einer österreichischen, bzw. mitteleuropäischen Liga haben kann. Abseits dieses Erfolgs kommt es allerdings immer wieder zu unschönen Szenen seitens einiger „Fans“ des Vereins, welche die Eiswelle als Plattform für neofaschistische Ideologien und Symbolik nutzen. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat als Beweis dafür zahlreiches aktuelles Dokumentationsmaterial gesammelt und veröffentlicht.

In einer Landtagsanfrage wollte die Bewegung nun wissen, wie die Landesregierung dagegen vorgehen wolle. Antwort: gar nicht! Sie halte sich nicht für zuständig und verweist auf die Staatspolizei. Der HC Bozen distanziert sich zwar von rechtsradikalen Auswüchsen in seinem Stadion, schiebt die Hauptverantwortung aber ebenfalls auf die Polizei. Von Hausverboten seitens des Vereins geht aus der Antwort zur Anfrage nichts hervor.

Die Verantwortlichen des HC Bozen und die Landesregierung sollten entschieden gegen Neofaschisten im Stadion vorgehen anstatt sich hinter untätigen Polizeiorganen zu verstecken, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.

SÜD-TIROLER FREIHEIT
Landtagsklub

Die Anfrage der SÜD-TIROLER FREIHEIT inklusive Anschauungsmaterial und die Antwort von Landesrätin Martha Stocker:

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