Beim morgigen Treffen (5. Juli) des italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi, Bundeskanzler Werner Faymann und anderer hoher Politiker auf Schloss Prösels wird der Südtiroler Heimatbund mit einem Spruchband dabei sein, bestätigt Obmann Roland Lang. Wir werden beim Gasthof Pröslerhof die vorbeifahrenden Politiker in ihren teuren Limousinen darauf aufmerksam machen, dass wir eine freie Volksabstimmung für unser Land einfordern.
Tirol besteht seit dem 13. Jahrhundert und wurde bereits mehrmals aufgeteilt, es wird auch die jetzige Zerreissung überstehen. Wie lange Rom auch den anderen vielen Unabhängigkeitsbestrebungen widerstehen kann, wird die Zukunft zeigen. In Europa zeigen auch die Freiheitsbewegungen in Katalonien, Schottland und im Baskenland , dass die Zeit der Nationalstaaten endgültig vorbei ist.
Die Delegation des Südtiroler Heimatbundes wird morgen nicht gegen Etwas, sondern für Etwas demonstrieren: Für unser Recht auf Selbstbestimmung.
Eine wacklige Autonomie, für deren Anwendung jeden Tag aufs neue gekämpft werden muss, kann niemals ein Ersatz für die Freiheit sein.
100 Jahre Unrecht schafft keinen Tag Recht!
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes