In Innsbruck gingen am 14. Juli die Gespräche zwischen der SÜD-TIROLER FREIHEIT und österreichischen Parteien in die zweite Runde. Die Gesprächspartner waren diesmal der Landtagspräsident von Nordtirol-Osttirol, Herwig van Staa (ÖVP), sowie die Landtagsklubs der Liste Vorwärts Tirol und der FPÖ Tirol.
Wie bei den vorausgegangenen Treffen, die außer in Innsbruck auch bereits in Wien und Rom stattgefunden hatten, ging es darum, wichtige volkstumspolitische Anliegen der SÜD-TIROLER FREIHEIT vorzubringen. Zur Sprache kamen u.a. die Selbstbestimmung, die doppelte Staatsbürgerschaft, das Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache sowie die Entfernung der faschistischen Symbole inklusive pseudoitalienischer Ortsnamengebung. Auch deponierte der Landtagsabgeordnete Sven Knoll den Wunsch, dass in Zukunft ein regelmäßiger und intensiverer Austausch auf institutioneller Ebene zwischen Südtirol und Nordtirol-Osttirol stattfinden sollte, etwa in der Form von regelmäßigen Klubsprechersitzungen.
Die vielfach nur herbeigeredete Europaregion Tirol gilt es, mit Leben zu füllen und konkrete Schritte zu setzen, damit die Tiroler Landesteile wieder zusammenwachsen. In diesem Punkt waren sich die Gesprächsteilnehmer alle einig. Und genau hier gilt es, nicht nur in Südtirol, sondern in ganz Tirol immer wieder nachzuhaken.
Dr. Cristian Kollmann
Pressesprecher der Landtagsfraktion
der SÜD-TIROLER FREIHEIT