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„Rai Südtirol“: Wo bleibt die Gleichbehandlung?!

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Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wehrt sich gegen die eklatante Ungleichbehandlung durch die „Rai Südtirol“ und hat einen entsprechenden Beschlussantrag im Landtag eingereicht. Obwohl der Sender per Gesetz zu einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet wäre, wird die sogenannte „par condicio“ immer wieder missachtet. Vor allem die Grünen kommen im Programm der hiesigen Rai überproportional häufig zu Wort, während die SÜD-TIROLER FREIHEIT unterrepräsentiert ist. Nachdem persönliche Interventionen zur Verbesserung der Lage nicht fruchteten, schlägt die Bewegung nun eine härtere Gangart ein.

Nach einer Eingabe beim Präsidenten des Landesbeirates für Kommunikationswesen vor über einem Jahr, hat die Rai eine interne Analyse erstellt, die bestätigte, dass SVP und Freiheitliche in der Rai-Berichterstattung ihrer Stärke im Landtag entsprechend mehr oder weniger gerecht vertreten sind. Die Grünen sind demnach im Verhältnis ganz klar zu häufig, und die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT nicht angemessen repräsentiert. Seit damals hat sich trotz Protestes gar nichts geändert. Dies obwohl der Sender seit dem Jahr 2000 gesetzlich zur Gleichbehandlung der politischen Gruppierungen verpflichtet wäre.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat deshalb einen Beschlussantrag im Landtag eingereicht der vorsieht, die Redaktion zu verpflichten, ein monatliches Journal zu erstellen, in welchem aufscheint wer wie oft zu Wort kommt. Gleichzeitig wird der Landesbeirat für Kommunikationswesen aufgefordert, seinen Kontrollpflichten nachzukommen und der Landtag angehalten der „Rai Südtirol“ die Finanzierung zu streichen, sollte sie ihre Berichterstattung nicht ausgewogen gestalten.

Angesichts der Tatsache, dass das Land Süd-Tirol die Rai jährlich mit finanziellen Beiträgen in Höhe von 20 Millionen unterstützt, hat es ein Recht darauf, vom öffentlich rechtlichen Sender die Einhaltung seiner Pflichten zu verlangen, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.

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