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Abgeblitzt: Kein Ruhmesblatt

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Es ist interessant, dass der Tageszeitung „Dolomiten“ ein Bericht über zwei Rechtschreibfehler auf einem Plakat am Rande der Protestaktion des Heimatbundes gegen die Restaurierung des faschistischen Siegesdenkmales mehr Platz wert war als der Bericht über eben diese Protestaktion. Offensichtlich hält man bei den „Dolomiten“ Rechtschreibfehler für schlimmer als Faschismus. Natürlich sind die beiden Rechtschreibfehler kein Ruhmesblatt, wenn man aber die unzähligen Rechtschreibfehler in den „Dolomiten“ liest, dann merkt man sofort, dass dieses Blatt noch viel unrühmlicher ist.

Vollkommen unverständlich ist die Behauptung der „Dolomiten“, wonach der „urdeutsche Heimatbund“ mit der Muttersprache seine liebe Mühe habe. Der Heimatbund hat deutsch-, italienisch- und ladinischsprachige Mitglieder und ist keineswegs „urdeutsch“, sondern durch und durch tirolerisch. Zudem handelt es sich bei dem beanstandeten Plakat nicht um ein Schriftstück des Heimatbundes, sondern um eine private Aktion. In den offiziellen Mitteilungen des Heimatbundes wird die „Dolomiten“-Redaktion keine Rechtschreibfehler finden. Dafür muss die Redaktion schon das eigene Blatt lesen.

Hartmuth Staffler, Süd-Tiroler Freiheit, Brixen

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