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Rom behandelt Südtirol wie eine Kolonie

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Rom behandelt Südtirol wie eine Kolonie

Wie eine mindere Kolonie behandelt Rom Südtirol, so Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes. Verträge werden unterschrieben um danach laufend wieder gebrochen zu werden. So waren das Mailänder Abkommen, das Bozner Abkommen und die großen Worte auf Schloss Prösels in Wirklichkeit nur römische Augenauswischerei. Denn trotz schöner Abkommen plündert Italien Südtirol weiterhin aus. Bevor Südtirol als Melkkuh Italiens kaputtgeht, sollten wir uns endlich von diesem maroden Staat loslösen.


Wenn unsere Krankenhäuser, Schulen und Betriebe weiterhin funktionieren bzw. arbeiten sollen, müssen die Politiker in Rom endlich die Selbstbestimmung einfordern. Es nützt nichts, bei jedem neuen Ministerpräsidenten von einem Freund Südtirols zu fabulieren und eine neue Ära der Zusammenarbeit herbeizureden.
Fakt ist, dass Rom uns Tirolern gegenüber immer die gleiche Politik betrieben hat, wenn auch mit verschiedenen Methoden. So versuchte Rom in den zwanziger Jahren mit der Peitsche uns unsere Tiroler Identität auszutreiben, dann folgten Zugeständnisse und Befugnisse, die aber immer wieder neu erkämpft und durch sogenannte Kompromisse geschmälert wurden.

Nun folgt die Politik des finanziellen Aushungerns unserer Eigenständigkeit. Wie eine Kolonie wird Südtirol geschröpft und ausgenommen. Römische Schulden werden von italienischen Politikern mit lachenden Umarmungen des Südtiroler Landeshauptmannes quittiert.
Welche finanziellen Kürzungen soll Südtirol noch hinnehmen, bevor es sich aus der tödlichen Umarmung Italiens lösen wird? Will Südtirol wirklich die letzte Kolonie Italiens bleiben und brav zahlen, wenn Rom pfeift? Oder pfeifen wir Südtiroler endlich auf Rom?

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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