Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die Generalsanierung des Bahnhofes in Salurn und die Einbeziehung der Pendler in die entsprechenden Planungen. Die Bewegung kritisiert allerdings aufs Schärfste, dass im Unterland weiterhin eine vormittägliche Fahrplanlücke von 2,5 Stunden besteht. Wer zwischen 9.00 und 11.30 Uhr zwischen Bozen und Salurn mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorankommen will, bleibt buchstäblich auf der Strecke.
Die italienische Betreibergesellschaft für das Schienennetz RFI besteht darauf, dass die Bahnlinie im Sommer für angebliche Wartungsarbeiten frei gehalten wird. Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT ist eine dermaßen lange Totalsperre nicht nachvollziehbar: „Wenn die RFI glaubt, täglich über 2,5 Stunden angebliche Sanierungen durchführen zu müssen, dann sollte sie zumindest dafür Sorge tragen, dass eine Schiene offen bleibt oder die Hauptarbeiten in die Nachtstunden verlegt werden“, so Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch. Die Landesregierung wird aufgefordert, sich mit Nachdruck bei der RFI für eine Verbesserung der Situation einzusetzen. „Vom vielzitierten Halbstundentakt kann man im Unterland weiterhin nur träumen“, so die Bezirksgruppe abschließend.
Stefan Zelger
Bezirksgruppe Unterland/Überetsch