Peter Scholl-Latour ist tot. Er war einer der besten Kenner des Weltgeschehens, welches er für Zeitungen und Fernsehen kommentierte. Mit ihm verliert Europa und die freie Welt einen jener Menschen, der sich nicht scheute, auch ungeliebte politische Wahrheiten auszusprechen!
Der Journalist und Buchautor war auch ein Unterstützer des „Zentrums für Vertreibung“. Dieses Dokumentationszentrum sollte auf Betreiben des Bundes der Vertriebenen in Berlin errichtet werden. In dieser Einrichtung sollten die Vertreibungen des zwanzigsten Jahrhunderts dokumentiert werden.
Klare und kritische Worte fand Scholl-Latour zum Vorrücken des Islams in Europa: „Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.“
Den Hinterbliebenen drückt der Südtiroler Heimatbund sein tiefempfundenes Mitgefühl aus.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes