Die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer, haben dieses Wochenende am Europäischen Forum Alpbach teilgenommen, das ganz im Zeichen der Zukunft der Europaregion Tirol stand. Einmal mehr wurde dabei deutlich, dass schöne Sonntagsreden alleine nichts bringen, sondern es konkrete Taten für das Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile braucht.
In einer Stellungnahme betonte der Landtagsabgeordnete Sven Knoll, dass man die Europaregion Tirol nicht auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit reduzieren dürfe, da „grenzüberschreitend“ den Fortbestand der Grenze festschreibt. Vielmehr gelte es die Grenze zu beseitigen und somit ein wirkliches Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile anzustreben.
In den 3 wesentlichen Punkten Politik, Wirtschaft und Kultur hemmt die Unrechtsgrenze den Aufbau gemeinsamer Strukturen.
- Die Bildung einer gemeinsamen politischen Verwaltungsstruktur, bis hin zu gemeinsamen politischen Vertretungen (z.B. durch einen eigenen EU-Wahlkreis der Europaregion Tirol für das Europaparlament) scheitern an der Staatsgrenze.
- Die Bildung einer einheitlichen Gesamt-Tiroler Unternehmensstruktur ist aufgrund unterschiedlicher Rechts- und Steuerbestimmungen unmöglich und scheitert somit an der Staatsgrenze.
- Die Bildung Gesamt-Tiroler Vereine ist aufgrund unterschiedlicher Gesetzesbestimmungen unmöglich und scheitert somit an der Staatsgrenze.
Von den Rechtsexperten der Universität Innsbruck wurde bestätigt, dass auch der EVTZ keine Lösung dieser Problematik bringt.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT