Bereits seit einigen Wochen ist das Denkmal für den Freiheitskämpfer Major Josef Eisenstecken in Gries bei Bozen mit Kerzen und Büchern verschmutzt. Auch einige Briefe mit „CartaSI“-Mitteilungen befinden sich darunter. Da der Freiheitskämpfer noch in einem Land lebte, das Bargeldzahlungen erlaubte, sind diese Briefe sicher nicht an ihn gerichtet, so Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes, ironisch.
In knapp 14 Tagen, am Samstag den 6. September, wird in Gries eine Gedenkfeier für den Freiheitskämpfer Luis Amplatz abgehalten. Dabei werden die Schützen auch am Denkmal für den Grieser Badlwirt und Stellvertreter Andreas Hofers, Major Josef Eisenstecken, vorbeimarschieren. Es bleibt abzuwarten, ob bis dahin das Denkmal gesäubert wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes