Seit Wochen wiederholt sich auf der Brennerautobahn dasselbe Bild von kilometerlangen Staus vor der Mautstelle in Sterzing, die den Verkehr völlig zum Erliegen bringen und für die Bevölkerung im gesamten Wipptal zu einer unerträglichen Belastung geworden sind. Allein am letzten Augustwochenende staute es mit einem Zeitverlust von über 90 Minuten von Sterzing bis nach Matrei zurück. In der Folge versuchten unzählige Autofahrer, über die Bundesstraße auszuweichen, was auch dort einen völligen Zusammenbruch des Verkehrs zur Folge hatte. Wenige Kilometer weiter im Norden hingegen, an der nächsten Mautstelle in Schönberg, war von einem Stau keine Spur!
Angesichts der Tatsache, dass zwischen Sterzing und Schönberg mehr Autofahrer die Autobahn befahren, da im Wipptal Touristen hinzukommen und spätestens am Brenner all jene Autofahrer wieder auf die Autobahn fahren, die die Bundesstraße gewählt haben, um dem Stau in Sterzing zu entgehen, ist es nicht nachvollziehbar, warum das Verkehrschaos immer nur in Sterzing entsteht. Dies um so mehr, als kurz vor der Mautstelle in Schönberg sogar mehrere ausgedehnte Baustellen auf der Autobahn sind.
Hiezu ergeben sich folgende Fragen:
1. Womit begründet sich das wöchentliche Verkehrschaos vor der Mautstelle in Sterzing?
2. Warum wird die Mautstelle in Schönberg – trotz höheren Verkehrsaufkommens – besser mit der Abfertigung fertig?
Tirol, 4. September 2014
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Eva Klotz
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
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