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Wissenschaftlicher Unfug

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Wissenschaftlicher Unfug

Jüngst sind in der Neuen Südtiroler Tageszeitung die Selbstbestimmungsdämonisierer erneut groß zu Wort gekommen. Für Anton Pelinka, den Politologen, ist das Selbstbestimmungsrecht „vom Grundgedanken her ein gefährlicher Unfug“, denn es „hat viel mehr Unheil angerichtet, als es Vorteile gebracht hat“. Der Terminus „Unfug“ ist natürlich im streng wissenschaftlichen Bereich anzusiedeln – wie die gesamte Argumentation des Professors. Dieser zufolge wäre die Demokratie ebenso ein „gefährlicher Unfug“, und das Heil besteht vielmehr in der Fremdbestimmung. An was für eine Ideologie erinnert das eigentlich?

Karl Zeller, der Jurist, will, dass mit dem Thema Selbstbestimmung „weniger leichtfertig“, nicht „so populistisch“ umgegangen und kein „Schindluder“ (auch ein hoch wissenschaftlicher Begriff) getrieben wird. Selbigen Umgang pflegt Herr Zeller viel lieber mit dem Thema Autonomie, denn diese sichert ihm und seiner Partei weiterhin die Selbstbedienung. Hans Heiss, der Historiker, warnt, die Selbstbestimmung befördert „einen regionalen Egoismus, der nicht zu begrüßen“ ist. Verständlich: Hans Heiss begrüßt, wie seine Partei, lieber den nationalen, um nicht zu sagen nationalistischen, weil italienischen Egoismus – faschistische Symbole und Ortsnamen inklusive. Die „anti-nationalistische Tradition“ der Grünen, auf die Heiss Wert legt, ist wie immer gegen das Deutsche und Tirolerische gerichtet. Schizophren und autoethnophob.

Ideologien, die als Wissenschaft verkauft und zur offiziellen Lehrmeinung hochstilisiert werden sollen. Seriöse Wissenschaft sieht anders aus.

Cristian Kollmann, Süd-Tiroler Freiheit, Bozen

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