Der Pressesprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Cristian Kollmann, wirft dem Politologen Günther Pallaver mangelnde wissenschaftliche Seriosität vor: „Günther Pallaver gehört, wie seine Genossen Anton Pelinka, Hans Heiss und Leopold Steurer, zu jener intellektuellen Elite, die mit einem regelrechten Fanatismus ständig versuchen, ihre Ideologie zur Wissenschaft hochzustilisieren und sie den Studenten und Medienkonsumenten als offizielle Lehrmeinung vorzusetzen.
Diese Herren, die immer noch in den politischen sowie eigenen mentalen Grenzen des 20. Jhs. verharren, sind nichts weiter als Lehrmeister einer altoatesinischen Prawda, und zwar immer dann, wenn es darum geht, die Selbstbestimmung für Südtirol zu dämonisieren und sich für den für sie so liebgewonnenen nationalistischen Staat Italien stark zu machen“. Pallaver & Co seien die diesbezügliche Objektivität schon längst abhanden gekommen, Wissenschaft und Ideologie würden ständig vermischt, kritisiert Kollmann.
„Selbsternannte Hellseher, die die Selbstbestimmung als unrealistisch abtun, hat es in der Geschichte bereits mehrfach gegeben. Und wie oft diese Recht bekommen haben, müssten diese vermeintlichen Kenner der Geschichte eigentlich wissen“, schreibt Kollmann abschließend.
Cristian Kollmann