Archiv

Die altoatesinische Prawda lässt grüßen

Allgemein, Archiv

Nicht die Wahrheit, sondern die Lüge gehört in den Keller! Doch selbst im Keller werden den Besuchern teilweise nur Halbwahrheiten aufgetischt. Der Historiker Leopold Steurer billigt dies: „Es war klug von der Kommission, die Liste nicht auszustellen und sich so jeglicher Polemik zu entziehen“.

Nach Steurer ist es also unklug, die Besucher über die Proteste gegen das Siegesdenkmal, die es bereits im Vorfeld der Errichtung gab, in Kenntnis zu setzen. Warum wohl? Weil es gilt, die historische Wahrheit zu unterdrücken, da ansonsten die Zukunftstauglichkeit des Siegesdenkmals – der Lüge an der Oberfläche – von zu vielen kritischen Geistern in Frage gestellt werden könnte. So ist es nur folgerichtig, wenn auch in der Gegenwart Proteste gegen das Siegesdenkmal nur im Dunstkreis einer kleinen Minderheit geortet werden. Passend hierzu Mahatma Gandhi 1924: „Aus einem Irrtum wird keine Wahrheit, auch wenn man ihn noch so weit verbreitet. Aus einer Wahrheit wird kein Irrtum, selbst wenn kein Mensch sie sieht“.

In Bezug auf das Siegesdenkmal heißt dies: Es bleibt eine Lüge, auch wenn diese immer weniger als solche erkannt wird – dank der medienwirksamen Reinterpretierungsversuche unserer pazifaschistischen Politiker und Historiker. Die altoatesinische Prawda lässt grüßen.

Cristian Kollmann, Süd-Tiroler Freiheit, Bozen

Untenstehend besagter Artikel in der „ff“:

Anmerkung: Die Zeitschrift „ff“ hat den Leserbrief nicht vollinhaltlich veröffentlicht. Die Konklusion soll dem Leser offenbar vorenthalten bleiben.

Archiv, Cristian Kollmann
Komponist der Tiroler Landeshymne geehrt
Landesgedenkfeier 100 Jahre 1. Weltkrieg: Landesregierung blamiert Süd-Tirol durch Abwesenheit.

Das könnte dich auch interessieren