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Landesgedenkfeier 100 Jahre 1. Weltkrieg: Landesregierung blamiert Süd-Tirol durch Abwesenheit.

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Landesgedenkfeier 100 Jahre 1. Weltkrieg: Landesregierung blamiert Süd-Tirol durch Abwesenheit.

Als beschämend bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, das Verhalten der Süd-Tiroler Landesregierung, welche anlässlich der gestrigen Landesgedenkfeier zum 100jährigen Ausbruch des 1. Weltkrieges, es nicht der Mühe wert empfunden hat, einen Vertreter nach Innsbruck zu schicken. Während politische Honorationen, Traditionsverbände und Personen des öffentlichen Lebens aus allen Teilen Tirols zur Landesgedenkfeier gekommen waren, um gemeinsam an die Toten zu gedenken, hat Süd-Tirols „politische Führung“ völlig gefehlt und damit das Land Süd-Tirol blamiert.

Das Bundesland Tirol hat sich bemüht, diese Landesgedenkfeier als gemeinsame Veranstaltung für alle 3 Landesteile zu organisieren. Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer las Passagen aus Tagebucheinträgen und Briefen von Soldaten aus dem gesamten Tirol vor, die eindrucksvoll die Stimmung im 1. Weltkrieg widerspiegelten.
Umso unverständlicher ist es daher, dass diese Erinnerung an die gemeinsame Geschichte von Seiten Süd-Tirols keine Würdigung erfahren hat.

Während der Gedenkfeier wurde von allen Seiten dieses Desinteresse der Süd-Tiroler Landesregierung bemängelt und mit Unverständnis und Verärgerung kommentiert. Einmal mehr hat die Landesregierung mit diesem Verhalten das Vorurteil genährt, dass Süd-Tirol immer nur dann die Liebe zu Tirol und zum Vaterland Österreich entdeckt, wenn es etwas braucht.

Die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer, haben aus Überzeugung an der Landesgedenkfeier teilgenommen und somit wenigsten den Süd-Tiroler Landtag vertreten.
Nichts desto weniger ist in Innsbruck jedoch der Eindruck eines selbstgefälligen Süd-Tirols zurückgeblieben.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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