Schottland stimmt am 18. September über die Unabhängigkeit ab. Ein großer Tag auch für Südtirol. Denn auch bei uns ist die Selbstbestimmungsfrage offen, ob es die antideutschen Linksgrünen oder die rom-hörigen SVP-Granden wollen oder nicht. Sie ist offen, weil Südtirol ohne demokratische Legitimation von Italien annektiert wurde. Das bleibt so, bis nicht eine Volksabstimmung stattfindet. Hört man die Genossen Pelinka & Steurer und die „Römer“ Zeller & Kompatscher reden, müsste bei einer Abstimmung ja eine überwältigende Mehrheit für einen Verbleib bei Italien sein. Warum sind sie dann nicht für eine Volksabstimmung? Dann wäre die Frage vom Tisch! Warum diskriminiert das Establishment aus Staat, SVP, Grünen und Medien mit allen Mitteln die Selbstbestimmungsidee? Weil sie in Wirklichkeit eine heillose Angst haben, dass die Mehrheit für die Unabhängigkeit stimmt. Da ist dann Schluss mit Demokratie, Mitbestimmung und Basisdenken. Den einen ist ihr goldener Käfig, den anderen ihre Ideologie wichtiger. Ihre Sache! Wenn sie ihre Interessen aber über Gerechtigkeit und Demokratie stellen, müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, gegen die Interessen der Menschen zu arbeiten.
Gertraud Gstrein, Partschins