Auf scharfe Ablehnung und Entrüstung stößt das auf den Weg gebrachte neue Finanzabkommen mit Rom bei der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Die SVP begeht denselben schweren Fehler wie beim Mailänder Abkommen. Auch damals behauptete Landeshauptmann Durnwalder, dass Süd-Tirol zwar weniger an Finanzen bleibe, diese aber sicher seien. Doch kaum war die Tinte auf dem Übereinkommen getrocknet, wurde Italien bereits vertragsbrüchig. Sicherheit wird es für Süd-Tirol in diesem Staat nie geben!
Die Begründungen für die neue Finanzregelung lesen sich gleich wie jene zum Mailänder Abkommen: Vermeintliche Sicherheit gegen das Geld der Süd-Tiroler. „Nun wird mit dem vertragsbrüchigen Italien die nächste und noch teurere Vereinbarung ausgehandelt. Für wie dumm hält man die Süd-Tiroler eigentlich?“ fragt sich Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz von der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Auch die fatalistische bis zynische Einschätzung des SVP-Senators Karl Zellers in der Tageszeitung „Dolomiten“ beweist, wie viel uns die „weltbeste Autonomie“ in Italien noch nützt: „Jubelschreie sind hier grundsätzlich unangebracht. Die Alternative mit ständig neuen finanziellen Zugriffen des Staates wäre aber noch schlechter“. Anders ausgedrückt: Friss oder stirb Süd-Tirol!
„Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT ist klar, dass jenseits des grün-weiß-roten Tunnelblicks sehr wohl weitere Perspektiven und Alternativen existieren. Schottland hat bewiesen, dass Selbstbestimmung möglich ist. Katalonien ist auf dem besten Wege dorthin. Für Süd-Tirol wird es erst dann Sicherheit geben, wenn das Land von Italien unabhängig ist“, so Fraktionssekretär Stefan Zelger abschließend.
Dr. Eva Klotz, Landtagsabgeordnete SÜD-TIROLER FREIHEIT
Stefan Zelger, Fraktionssekretär SÜD-TIROLER FREIHEIT