Während in weiten Teilen Süd-Tirols erfolgreich der Halbstundentakt im Bahnverkehr eingeführt wurde, kann man im Unterland davon nur träumen. Über ein halbes Jahr lang blieb die Strecke von 9.06 Uhr bis 11.36 Uhr, also geschlagene zweieinhalb Stunden, wegen vermeintlicher Wartungsarbeiten gesperrt (bis 07.10.2014). Für Einheimische wie für Touristen war es am Vormittag nicht möglich, mit dem Zug in die Hauptstadt oder darüber hinaus zu kommen.
Dabei hielt es die Schienenbetreibergesellschaft RFI auch nicht für notwendig, die Bevölkerung über die vermeintlichen Arbeiten und die Dauer der Sperrung zu informieren. Vermeintlich deshalb, weil man kaum Arbeiten beobachten konnte. Aber auch im nunmehr angelaufenen „Normalbetrieb“ bleibt eine Fahrplanlücke von über zwei Stunden im Unterland.
Deshalb stellt die SÜD-TIROLER FREIHEIT folgende Fragen:
- An wie vielen Tagen wurde effektiv gearbeitet?
- Welche Wartungsarbeiten wurden durchgeführt?
- Sind auch im Jahr 2015 Wartungsarbeiten geplant?
- Was gedenkt die Landesregierung zu unternehmen, damit endlich auch im Unterland der Halbstundentakt eingeführt wird?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Dr. Eva Klotz
L.-Abg. Sven Knoll
Untenstehend die Anfrage als pdf-Datei. Die Antwort wird ebenfalls hier veröffentlicht.
Antwort: