35.616,79. Das ist nicht nur irgendeine Zahl, sondern der Betrag, den jedes einzelne Kind, das heute (Stand vom 13.10.14) geboren wird, dem italienischen Staat schuldet. Umgekehrt schuldet Rom Süd-Tirol rund 3,4 Milliarden Euro, sozusagen jedem Süd-Tiroler ca. 6.000 €. Nicht zuletzt könnten wir, grob gerechnet, mit diesem Geld über 100 Jahre unsere Bezirkskrankenhäuser selbst finanzieren.
Das kostenlose Abo+ für Senioren und Jugendliche – damals ein nettes Wahlzuckerle, heute nicht mehr tragbar. Hier offenbaren sich all die Misserfolge der SVP, die das Pokern mit Rom einfach nicht lassen kann und alles verspielt. Bezeichnend ist, dass selbst langjährige SVP-Mitglieder jetzt die Schnauze voll haben und dem Edelweiß-Kartl untreu werden. In meinen Augen das Zeugnis von jahrelanger Engstirnigkeit und mangelnder Weitsicht. Aber lieber wirft man das den Anderen vor, jenen, die die Zukunftsperspektiven aufzeigen und den politischen Wandel Europas mitgestalten wollen. Die Zukunft Süd-Tirols liegt in Süd-Tirols Händen nicht in denen von Rom!
Benjamin Pixner
Kastelbell/Tschars