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Zum Thema aufgelassene Militärareale wird der Ahrntaler Bürgermeister in den „Dolomiten“ vom 5.11.14 folgendermaßen zitiert: „Wir möchten die Finanzkaserne St. Peter (die sich in Landesbesitz befindet) kostenlos haben. St. Peter ist eine strukturschwache Fraktion. Eine Antwort von Landesrat Mussner steht noch aus. Die Gemeinden können nicht so hohe Summen stemmen (das Land verlangt laut Amtsdirektor Dusini 550.000 Euro, laut Bürgermeister Klammer 300.000 Euro).“
„Diese Aussage verwundert insofern, da wir als Opposition im Ahrntaler Gemeinderat schon im Jahre 2011 einen Beschlussantrag zum Übergang dieser Kaserne an die Gemeinde gefordert haben, wobei damals ein Gratis-Übergang vom Land möglich war, sofern das Areal für institutionelle Zwecke der Gemeinde genutzt würde“, stellt Landtagsabgeordneter und ehemaliger Gemeinderat im Ahrntal, Bernhard Zimmerhofer, erstaunt fest. „Wir hätten diese Fläche gerne als integrierten Bestandteil des Ahrntaler Radwegenetzes (Servicezentrum) gesehen. Dieses geschlossene Radwegenetz ist bislang leider auch noch nicht realisiert worden.“
„Die SVP-Mehrheit hat den Beschlussantrag damals niedergestimmt, wobei erschwerend hinzukommt, dass auch die SVP-Vertreter aus St. Peter gegen diesen Beschluss gestimmt haben, obwohl St. Peter bzw. das obere Ahrntal im Allgemeinen abwanderungsgefährdet ist und dringend Investitionen benötigen würde um Arbeitsplätze zu schaffen“, so Zimmerhofers abschließendes Fazit.
Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer,
SÜD-TIROLER FREIHEIT