Im italienischen Konsulat in Basel tut man sich als Bürger schwer, mit den Mitarbeitern auf Deutsch zu kommunizieren. Dies ist unverständlich, weil Basel zur deutschsprachigen Schweiz gehört. So wurde in einem konkreten Fall von einem Südtiroler, der seit Jahrzehnten in der Schweiz lebt, ein neuer Pass beantragt. Dieses Anliegen dem Konsulat mitzuteilen, gelang erst, nachdem der Bürger sich mit Händen und Füßen der italienischen Sprache bediente, mit der er jedoch auf Grund seines langjährigen Aufenthalts in der Deutschschweiz kaum noch vertraut war. Auch sämtliche Formulare wurden ihm nur auf Italienisch vorgelegt.
In einem anderen Fall beantragte ein Schweizer Bürger mit Südtiroler Vorfahren die italienische Staatsbürgerschaft. Die Mitteilung erhielt er nur auf Italienisch. Ebenso musste er den „Einbürgerungseid“, dessen Inhalt er kaum verstand, auf Italienisch lesen und ablegen.
Fragen an die Landesregierung:
a) Wie ist es möglich, dass ein italienisches Konsulat im deutschsprachigen Ausland über keine Beamten verfügt, die der deutschen Sprache mächtig sind?
b) Was gedenkt die Landesregierung zu unternehmen, damit sich Heimatferne zumindest im deutschsprachigen Ausland auch auf Deutsch an die jeweiligen Konsulate wenden können?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Dr. Eva Klotz
L.-Abg. Sven Knoll
Untenstehend die Anfrage als pdf-Datei:
Lesen Sie hier die Antwort.
Lesen Sie hier die Replik des Einbringers.