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25 Jahre Mauerfall: Unrechtsgrenzen sind nicht für die Ewigkeit bestimmt!

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25 Jahre Mauerfall: Unrechtsgrenzen sind nicht für die Ewigkeit bestimmt!

Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer, einst Symbol für die Teilung Deutschlands wie Europas, geöffnet und damit der Weg zum Untergang der DDR bzw. zur Wiedervereinigung Deutschlands freigemacht. Die Geschichte der Berliner Mauer steht exemplarisch für den Wahnsinn willkürlicher Grenzziehungen, aber auch für den Irrglauben, dass Grenzen nicht verändert werden können. Ohne Visionen kann man auch im Jahr 2014 keine politischen Weichenstellungen erreichen. Hätten 1989 die Zauderer der SVP das Sagen gehabt, würde die Mauer wohl immer noch stehen!

In diesem Zusammenhang sind auch die Aussagen Kompatschers und der SVP der letzten Wochen als politisch kurzsichtig und ignorant zu deuten. Die Verwalter von der Brennerstraße verweisen gebetsmühlenartig darauf, dass Selbstbestimmung im heutigen Europa nicht mehr zeitgemäß sei. Dabei bewiesen die Schotten vor wenigen Wochen das Gegenteil. Sie haben gezeigt, dass Selbstbestimmung möglich ist, in einem reichen Land, im Herzen Europas. Die Katalanen stimmen an diesem geschichtsträchtigen 9. November ebenfalls über ihre Unabhängigkeit von Spanien ab. Auch wenn der Urnengang nicht bindend ist, so ist er doch demokratischer und friedlicher Ausdruck des Wunsches nach Unabhängigkeit.

„Ein Wunsch, den auch in Süd-Tirol immer mehr Menschen teilen“, so Landtagsabgeordneter Sven Knoll. „Beim Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT sprachen sich über 50.000 Menschen dafür aus, über die Zukunft Süd-Tirols entscheiden zu dürfen!“

„Eine Zukunft, die für Süd-Tirol im Staat Italien immer unsicherer wird“, ergänzt Fraktionssekretär Stefan Zelger. „Mittlerweile vergeht kein Tag ohne neue Hiobsbotschaften aus Rom. Die negativen Auswirkungen bekommt die ganze Süd-Tiroler Gesellschaft immer härter zu spüren. Das Sozialsystem wird durch die italienischen Vertragsbrüche untergraben. Die tiefe strukturelle Krise in Italien wird weiter anhalten, mit unvorhersehbaren Konsequenzen für unser Land, seine Menschen und die Autonomie!“

„Süd-Tirol hat alle Möglichkeiten für eine sichere Zukunft, sei es in einem wiedervereinten Tirol, sei es als eigener Staat. Die SVP denkt mehr daran, wie es Italien retten kann, anstatt sich vor Italien zu retten. Doch die Geschichte der Berliner Mauer hat gezeigt, dass Unrecht und Ignoranz nicht ewig währen! Die Botschaft der Freiheit ist auch 25 nach dem Mauerfall aktueller denn je“, so Landtagsabgeordneter Knoll abschließend.

Stefan Zelger, Fraktionssekretär SÜD-TIROLER FREIHEIT
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter SÜD-TIROLER FREIHEIT

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