Die Ankündigung wonach Dr. Eva Klotz ihr Landtagsmandat niederlegt, schlug hohe Wellen innerhalb und außerhalb Süd-Tirols. Zahlreiche prominente Weggefährten, aber auch ehemalige Widersacher, meldeten sich zu Wort und zollten ihr Respekt für ihre Gradlinigkeit und Integrität. Eva Klotz sei hart in der Sache gewesen, aber dabei immer menschlich geblieben. Lesen Sie hier einige Reaktionen zu Eva Klotz Rücktritt aus dem Landtag.
Arnold Tribus, Herausgeber der „Tageszeitung“ und ehemaliger Landtagsabgeordneter in seiner Kolumne: „Meistens treten Politiker ja nur zurück, weil sie etwas Besseres haben, einen gut dotierten Job oder aber ein neues Mandat im nationalen oder im europäischen Parlament. Eva ist anders, Eva geht aus Liebe und gibt so ihrem Mann viel von dem zurück, was sie in den vielen Jahren ihres Zusammenlebens von ihm erhalten hat.“
Norbert Hofer, Dritter Nationalratspräsident: „Dass sie jetzt ihren Abschied aus der aktiven Politik bekannt gibt, um ihrem geliebten Mann jene Zuwendung geben zu können, die er aus gesundheitlichen Gründen benötigt, ist einmal mehr Beweis für die stets selbstlose Art der Eva Klotz, einer Politikerin mit hohen ethischen und moralischen Grundsätzen!“
Heinz-Christian Strache, Bundesparteiobmann FPÖ: „Einen Großteil ihres Lebens hat sie dem Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung des Südtiroler Landes gewidmet und wird dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch noch nach ihrem Ausscheiden aus der Politik tun. Dafür zollen wir ihr Respekt und höchste Anerkennung. Ihren Abschied aus der aktiven Politik wollen wir hiermit zum Anlass nehmen, ihre großartige Persönlichkeit hervorzuheben!“
Altlandeshauptmann Luis Durnwalder gegenüber den „Dolomiten“: Klotz ist eine aufrechte Kämpferin und ich schätze jeden, der sich ganz für eine Sache einsetzt. Aufgefallen ist sie mir schon, als sie für die SVP im Bozner Gemeinderat saß und sich nicht immer an Parteibeschlüsse hielt.“
Altlandeshauptmann Luis Durnwalder gegenüber „Rai-Südtirol“: „Wenn sie sich jetzt aus der Politik zurückzieht, dann zieht sich ein Denkmal zurück. Wenn sie aufgetreten ist, im italienischen Fernsehen in Rom oder Mailand, dann hat das schon Wirkung gehabt!“
Veronika Stirner, Landtagsabgeordnete der SVP gegenüber stol.it: „Es tut mir sehr leid. Ich habe sie in diesen 11 Jahren seit ich im Landtag bin als eine sehr integre Persönlichkeit kennengelernt, die mit größtem Einsatz für die Süd-Tiroler Bevölkerung gearbeitet hat und für die die politische Arbeit eine Berufung war!“
Markus Abwerzger, FPÖ-Obmann in Tirol: „Klotz war jahrzehntelang in der Politik aktiv, ihr Rücktritt hinterlässt eine große Lücke im Ringen um die Landeseinheit“
Werner Neubauer, Süd-Tirol-Sprecher der FPÖ im Nationalrat: „Wer auch immer ihre Nachfolge antreten wird, tritt in große Fußstapfen, kann aber auch auf eine großartige Vorarbeit aufbauen. Wir wünschen Eva Klotz auf ihrem weiteren Lebensweg das allerbeste und bedanken uns für die gute, immer offene, politische Zusammenarbeit zum Wohle Tirols!“
Alessandro Urzí, Landtagsabgeordneter von „Alto Adige nel Cuore“ gegenüber „Rai-Südtirol“: Eva Klotz hat sich immer voller Respekt gegenüber anderen Personen, aber auch anderen Ideen, verhalten.“