„Eine einfache Distanzierung von den Rekursen zur neuen Rentenregelung durch die SVP-Führung ist zu wenig“, so lautet das Fazit des Fraktionssprechers der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Regionalrat, Bernhard Zimmerhofer. Das Präsidium der Südtiroler Volkspartei ist sich vom Ausmaß dieses weiteren, von unzähligen Politskandalen gebeutelten Landes offenbar nicht bewusst, so Zimmerhofer in einer Aussendung.

„Es geht in hier nicht nur ums Geld, es geht vor allem auch um einen großen Imageschaden im In- und Ausland, wo wir bis vor SEL- und Politrentenskandal eine weiße Weste hatten“, kritisiert Zimmerhofer. Der nun zu erwartende jahrelange Rechtsstreit schade der gesamten Süd-Tiroler Politik. „Unter diesen Umständen eine zukunftsorientierte Politik zu betreiben ist kaum möglich. Der schwerfällige Koloss SVP ist zu einem Kurswechsel leider nicht fähig, überfordert und allein mit sich selber beschäftigt. Deshalb liegt es jetzt auch am Wähler für Erneuerung zu sorgen und mutige Schritte für eine gesicherte Zukunft unseres Landes zu setzen.“

Die Sammelpartei habe in der Vergangenheit für unser Land sicher seine Berechtigung gehabt und auch zweifellos Erfolge eingefahren. Jetzt sei es aber an der Zeit diesen politischen Ausnahmezustand zu beenden und zu einem normalen europäischen Parteienspektrum zu finden. „Ziel muss es sein einen gemeinsamen zukünftigen Weg ohne Italien zu suchen und zu finden“, so Zimmerhofer abschließend.

Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer,
SÜD-TIROLER FREIHEIT