Im italienischen Parlament liegt ein Gesetzentwurf der Regierungspartei PD zur Abstimmung, mit der die Anzahl der Regionen von 20 auf 12 reduziert werden soll. Für Süd-Tirol würde dies ein Wiederauferstehen der faschistischen Großregion Triveneto bedeuten und hätte katastrophale Folgen. Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, hatte bereits vor einem Jahr vor dieser Entwicklung gewarnt und fordert die Landesregierung daher auf, nun endlich mit aller Vehemenz gegen diesen Gesetzentwurf vorzugehen.
Die Großregion Triveneto wurde vom Faschismus geschaffen, um Süd-Tirol im oberitalienischen Raum zur bedeutungslosen Minderheit zu degradieren.
Dass die Wiederauferstehung des Triveneto nun abermals angedacht wird, ist auch die direkte Folge der fehlgeleitenden Kulturpolitik der Süd-Tiroler Landesregierung.
Entgegen aller Warnungen hat die Landesregierung einer gemeinsamen Kandidatur zur „Kulturhauptstadt Venedig 2019“ — als Großregion Triveneto — zugestimmt. Diese Kandidatur, die letztlich zum Glück misslungen ist, hat den Steuerzahler Millionen gekostet und dem Image Süd-Tirol nachhaltig geschadet.
Wie will Süd-Tirol nun gegen die Wiederauferstehung des Triveneto glaubhaft auf den Plan treten, wenn man sich selbst als Tiveneto beworben hat?
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT