Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zum italienischen Staat ist nicht nur eine politische Belastung, sondern wird zunehmend auch zu einer wirtschaftlichen Bedrohung. In immer mehr Bereichen steht Süd-Tirol schlechter da als Nord- und Ost-Tirol, der Grund dafür ist Italien.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT startet daher eine neue Kampagne, mit der unter dem Motto „Italien macht den Unterschied“ aufgezeigt werden soll, in wie vielen Bereichen es Süd-Tirol ohne Italien besser gehen würde.
Mit einer landesweiten Plakataktion, die von Radiospots begleitet wird, zeigt die SÜD-TIROLER FREIHEIT die großen Unterschiede zwischen Süd-Tirol und Nord-/Ost-Tirol auf.
Plakativ werden zu den Themenbereichen Kaufkraft, Jugendarbeitslosigkeit und Geburtenabteilungen direkte Gegenüberstellungen gemacht, die das ganze Ausmaß der Folgen der Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien aufzeigen.
Kaufkraft: Italien macht den Unterschied!
Süd-Tirol → 149,4 Punkte
Nord-/Ost-Tirol → 167,6 Punkte
Trotz angeblich weltbester Autonomie, ist die Kaufkraft in Süd-Tirol heute geringer als jene in Nord-/Ost-Tirol. Vergleicht man die beiden Landesteile miteinander, so stellt man fest, dass bei einer durchschnittlichen Kaufkraft im EU-Raum, die 100 Punkte beträgt, Süd-Tirol nur 149,4 Punkte bekommt, während Nord-/Ost-Tirol 167,6 Punkte bekommt.
Den Süd-Tirolern steht somit weniger Geld zur Verfügung.
Wie kann es sein, dass Süd-Tirol schlechter dasteht? — Italien macht den Unterschied!
Jugendarbeitslosigkeit: Italien macht den Unterschied!
Süd-Tirol → 12,2%
Nord-/Ost-Tirol → 6%
Trotz angeblich weltbester Autonomie hat Süd-Tirol eine Jugendarbeitslosenrate, die doppelt so hoch ist wie jene in Nord-/Ost-Tirol.
Für Süd-Tirols Jugendliche ist es somit heute schwerer, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Nicht zuletzt deswegen kehren viele Süd-Tiroler nach ihrem Studium nicht mehr nach Süd-Tirol zurück.
Wie kann es sein, dass Süd-Tirol schlechter dasteht? — Italien macht den Unterschied!
Geburtenabteilungen: Italien macht den Unterschied!
Süd-Tirol → 500 notwendige Geburten pro Jahr.
Nord-/Ost-Tirol → 365 notwendige Geburten pro Jahr.
Trotz angeblich weltbester Autonomie kann Süd-Tirol heute nicht einmal mehr über die eigenen Geburtenabteilungen in den Bezirkskrankenhäusern entscheiden. Italien schreibt Süd-Tirol vor, dass mindestens 500 Geburten pro Jahr durchgeführt werden müssen. In Nord-/Ost-Tirol braucht es nur 365 Geburten pro Jahr.
Mit der Schließung der Geburtenabteilungen müssen schwangere Frauen lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, und der Fortbestand der Süd-Tiroler Bezirkskrankenhäuser wird dadurch akut gefährdet.
Wie kann es sein, dass Süd-Tirol schlechter dasteht? — Italien macht den Unterschied!
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT beabsichtigt mit dieser neuen Informationskampagne eine breite Diskussion über die Zukunft Süd-Tirols.
Die Menschen in unserem Land spüren immer deutlicher, dass Süd-Tirol zusehends ins Abseits gerät. Das Geld reicht hinten und vorne nicht mehr, Wirtschaftsbetriebe wandern aus und Jungakademiker kommen oft nicht mehr nach Süd-Tirol zurück.
Die Politik kann und darf die Augen vor dieser Realität nicht verschließen, sondern muss endlich den Mut aufbringen, ganz offen das auszusprechen, was längst jeder weiß:
Ohne Italien würde es uns besser gehen!
Untenstehend technische Details zur Plakataktion:
- Es wurden drei Themen gewählt: Kaufkraft, Jugendarbeitslosigkeit, Geburtenabteilungen.
- Die Gesamtstückzahl der Plakate beläuft sich auf 800.
- Die Plakate werden ab Montag, den 26. Jänner 2015 14 Tage lang in allen 116 Süd-Tiroler Gemeinden auf den öffentlichen Flächen zu sehen sein.
- Mit der Anbringung wurde ein Plakatierungsdienst beauftragt.
- Je nach Gebiet variiert der Themenschwerpunkt: So wird das Thema Geburtenstationen vor allem im Großraum Schlanders, Innichen und Sterzing plakatiert.
- Auf Wunsch sind Restexemplare der Plakate auch im Büro der Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9 in Bozen zu den Bürozeiten erhältlich.
SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol