Im Rahmen des anstehenden Begehrensantrags, welcher von der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT im Landtag eingereicht wurde, melden sich auch die beiden Co-Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Benjamin Pixner und Hannes Innerhofer, zu Wort. Für die Jugend der SÜD-TIROLER FREIHEIT sind die Freiheitskämpfer der 60er Jahre nämlich Helden und Vorbilder. Es sollte daher auch für den Süd-Tiroler Landtag eine Herzensangelegenheit sein, sich für die noch verbliebenen Freiheitskämpfer, die nach wie vor im Exil leben müssen, einzusetzen.
Noch immer ist es diesen Männern nicht möglich, lebend nach Süd-Tirol einzureisen, bzw. von ihren bürgerlichen Rechten Gebrauch zu machen. Es sei in diesem Zusammenhang nur an das Schicksal von Siegfried Steger erinnert, der vor einigen Jahren nicht einmal am Begräbnis seiner eigenen Mutter teilnehmen durfte, sowie an jenes von Heinrich Oberlechner, der nur mehr als Toter in sein Heimattal zurückkehren konnte. An Einzelschicksalen wie diesen wird ersichtlich, dass es sich bei den ausstehenden Begnadigungen der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer nicht nur um eine politische Angelegenheit handelt, sondern auch um eine Frage der Menschlichkeit!
Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert daher die verantwortlichen Politiker dazu auf, endlich Taten folgen zu lassen und sich beim zukünftigen Staatspräsidenten der Republik Italien für die Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer im Exil einzusetzen. Bereits bei der kommenden Landtagssitzung hat der Landtag die Gelegenheit dazu, zumindest ein Zeichen zu setzen!
Hannes Innerhofer, Benjamin Pixner
JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT