Der Süd-Tiroler Landtag hat heute mit großer Mehrheit einen Antrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT genehmigt, mit dem die Begnadigung der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer eingefordert wird. Der neue italienische Staatspräsident bekommt somit bereits an seinem ersten Arbeitstag die Aufforderung des Süd-Tiroler Landtages, endlich die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer zu begnadigen.
Angesichts der Tatsache, dass der italienische Staat in den letzten Jahren unzählige Schwerverbrecher und Terroristen begnadigt hat, ist die ausstehende Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer nicht nur ein längst überfälliger Akt der politischen Gerechtigkeit, sondern vor allem ein notwendiger Akt der Menschlichkeit, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Auf der Zuschauertribüne des Landtages saßen auch ehemalige Freiheitskämpfer, unter ihnen Sepp Mitterhofer, der nach der Feuernacht von Carabinieribeamten inhaftiert und schwer gefoltert wurde.
Die Freiheitskämpfer der 60er Jahre haben sich gegen die verbrecherischen Methoden eines Staates zur Wehr gesetzt, dessen einziges Ansinnen es war, Süd-Tirol mit allen Mitteln zu unterdrücken und zu italienisieren.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll betonte ihn seiner Rede daher, dass es ohne Italien keine Freiheitskampf in Süd-Tirol bedurft hätte und dankte Mitterhofer und den anderen Freiheitskämpfern für ihren Einsatz.
Der Süd-Tiroler Landtag hat den folgenden Antrag mit 27 JA-Stimmen, 6 NEIN-Stimmen und 1 Enthaltung genehmigt:
Der Süd-Tiroler Landtag spricht sich für eine umgehende Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer aus und fordert den italienischen Justizminister, sowie den neuen italienischen Staatspräsidenten auf, die ausstehenden Begnadigungen der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer der 60er Jahre unverzüglich in Angriff zu nehmen, damit diese in ihre Heimat und zu ihren Familien zurückkehren können.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT