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Landtag genehmigt Beschlussantrag zur Förderung des Wissens über Wiederbelebung.

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Der Süd-Tiroler Landtag hat einen Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT genehmigt, mit dem das Wissen der Bevölkerung über Wiederbelebungsmaßnahmen gefördert werden soll. Erkrankungen des Herzkreislaufsystems zählen zu den häufigsten Todesursachen. Unzählige Menschen sterben, weil nicht rechtzeitig lebensrettende Reanimationsmaßnahmen durchgeführt werden.

Neueste Studien belegen, dass im deutschsprachigen Raum deutlich weniger Reanimationsversuche von Laien unternommen werden, als beispielsweise im skandinavischen Raum. Gründe dafür sind zumeist Hemmungen und die Angst davor etwas falsch zu machen. Meistens ist dies auf ein zu geringes Wissen der Allgemeinheit über Wiederbelebungstechniken zurückzuführen.

Es gilt daher Maßnahmen zu ergreifen, damit das Wissen über Wiederbelebungstechniken in das selbstverständliche Kulturgut der Bevölkerung übergeht, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Die Notfallmedizin in Innsbruck hat in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst Tirol bereits einen Maßnahmenkatalog für eine verstärkte Allgemeinbildung über die grundlegenden Wiederbelebungstechniken ausgearbeitet.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT schlägt auf der Grundlage dieses Konzeptes daher vor:

1)Erste Hilfe und Wiederbelebung sollten bereits in den Schulen unterrichtet werden. z.B. jedes Jahr eine gewisses Anzahl von Stunden für alle Schüler.

2)Öffentliche Wahrnehmung und Auffrischung an bestimmten Tagen. z.B an Feiertagen wie dem 1. Mai mit Hilfe von Rettungsorganisationen, Vereinen, Politik, Rundfunk/Fernsehen usw.

3)Alle 3 Jahre sollten die Kenntnisse über Wiederbelebung aufgefrischt werden.

Jeder kann Leben retten! Das „BAK-Schema“, welches die Überprüfung von „Bewusstsein-Atmung-Kreislauf“ vorsieht, ist so konzipiert, dass man nichts falsch machen kann, außer man tut nichts.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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