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Aktuelle Fragestunde Jänner 2015: Pseudoitalienische Ortsnamen auf Fahrplan

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Im neuen teilweise dreisprachigen Fahrplan des „Verkehrsverbundes Südtirol“ für die Winter-Frühling-Saison werden in der Übersichtskarte des Liniennetzes die Ortsnamen überwiegend zweisprachig deutsch-(pseudo)italienisch angegeben.

Eine Ausnahme bilden die Namen für Orte in Gröden und dem Gadertal, die einsprachig ladinisch angeführt sind. Die Tabellen, in denen die Linien und die Fahrtzeiten aufgelistet sind, sind sowohl in deutscher als auch italienischer, jedoch nicht in ladinischer Sprache verfasst. Der deutsche Text beinhaltet die deutschen, der italienische Text die (pseudo)italienischen Ortsnamen. Ladinische Ortsnamen kommen in den Tabellen überhaupt nicht vor.

  1. Warum sind auf der Übersichtskarte für Ladinien ausschließlich die autochthonen Ortsnamen verzeichnet, nicht jedoch für das übrige Süd-Tirol?
  2. Wie können Außenstehende wissen, dass z.B. dem Namen Urtijëi auf der Übersichtskarte die Namen Sankt Ulrich / Ortisei in den Tabellen entsprechen?
  3. Was ist die gesetzliche Grundlage für die etlichen pseudoitalienischen Namen wie Castelliere, Pracupola, Rablà, Raminghes, Tre Vie, Verdignes, Verdines?

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

L.-Abg. Sven Knoll

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer

Bozen, 22. Dezember 2014.

Untenstehend die Antworten des zuständigen Landesrates:

Zur Pressemitteilung.

Aktuelle Fragestunde, Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Ladinien, Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll
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