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Weitere Filialschließungen bei der Post: Zustände schon jetzt nicht mehr tragbar!

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Die Zustände bei der italienischen Post in Süd-Tirol nehmen immer schlimmere Ausmaße an, darauf macht die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT aufmerksam. Briefe kommen häufig zu spät oder gar nicht an, Zweisprachigkeitsbestimmungen werden oftmals ignoriert und in vielen Filialen sind keine Briefmarken erhältlich. Nun sollen weitere Poststellen in Süd-Tirol geschlossen werden. Die Post muss endlich an das Land übergehen!

„Obwohl die Post regelmäßig mit Preissteigerungen aufwarten kann, werden die Dienste immer schlechter“, bemängelt Stefan Zelger von der SÜD-TIROLER FREIHEIT. „Postsendungen, die innerhalb Süd-Tirols verschickt werden, benötigen oft Wochen. In einigen Fällen kommen sie überhaupt nie an. In vielen Filialen auf dem Land, wie z.B. in Tramin, aber auch im Hauptpostamt von Bozen, ist es zudem ein schwieriges Unterfangen überhaupt Briefmarken kaufen zu können!“ Nicht nur für Privatpersonen, sondern insbesondere für Unternehmen, die auf einen funktionierenden Postdienst angewiesen sind, ist dies ein untragbarer Zustand.

In den kommenden zwei Monaten werden die Postämter von Steinmannwald bei Leifers und Laag bei Neumarkt geschlossen. Seit 2005 wurde bereits ein Drittel aller Stellen bei der Post hierzulande abgebaut, mit entsprechend spürbaren Auswirkungen auf die Dienste!

Es ist offensichtlich, dass Italien den Postdienst in Süd-Tirol nicht mehr angemessen gewährleisten kann. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft die Landesregierung deshalb dazu auf, endlich die längst versprochenen Schritte einzuleiten, damit die Post vom Staat an das Land übergehen kann.

Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Fraktionssekretär der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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