Das Gedächtnis des 205. Todestages von Andreas Hofer, welches am 20. Feber begangen wird und am kommenden Sonntag bei der Andreas-Hofer-Feier in Meran seinen Höhepunkt erfährt, ist Ausdruck eines lebendigen Bekenntnisses zur gemeinsamen und ungeteilten Heimat Tirol. Mit einem Herz und einer Seele haben die Tiroler nördlich und südlich des Brenner im Jahre 1809 die Fahne der Freiheit erhoben. Diesem Vermächtnis erwächst der klare Auftrag an die heutige Zeit, die Unrechtsgrenze zu überwinden und für die Einheit und Freiheit Tirols einzustehen.
Die Worte des Alt-Landeshauptmannes Wendelin Weingartner, der erst diese Woche die mangelnde Bereitschaft Süd-Tirols zum Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile beanstandet hat, sind dabei ein mahnender Weckruf an die Politik, die Einheit Tirols nicht aus den Augen zu verlieren.
Zu sehr hat man sich auf beiden Seiten der Unrechtsgrenze bereits an die Teilung gewöhnt und ist dabei einer kleingeistigen „mir-sein-mir-Mentalität“ verfallen.
Es ist daher an der Zeit, auf die schönen Sonntagsreden von der geistigen und kulturellen Einheit Tirols auch endlich Montagstaten folgen zu lassen, denn Tirol hört nicht am Brenner auf.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft die Bevölkerung daher auf, am kommenden Sonntag an der Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Meran teilzunehmen und durch das Hissen der Tiroler Fahne ein sichtbares Bekenntnis zur Einheit Tirols abzulegen.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT