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Eigenbrötlerisches Süd-Tirol will an eigenem Verdienstorden festhalten

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Eigenbrötlerisches Süd-Tirol will an eigenem Verdienstorden festhalten

Der Süd-Tiroler Landtag hat sich mit knapper Mehrheit gegen die Abschaffung des Verdienstordens des Landes Süd-Tirol ausgesprochen.

Bernhard Zimmerhofer von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, der den entsprechenden Beschlussantrag eingereicht hatte, wertet das Abstimmungsergebnis als Beweis dafür, dass das offizielle Süd-Tirol weiterhin an der Abgrenzung zwischen den Tiroler Landesteilen und an der Entfremdung Süd-Tirols von Nord- und Ost-Tirol festhalten will.

Zimmerhofer kritisiert: „Ein eigener Süd-Tiroler Verdienstorden ist ein reines Prestigeobjekt eines eigenbrötlerischen Süd-Tirols! Durnwalder hat diesen Orden seinerzeit eingeführt, um die Möglichkeit zu schaffen, ihn auch an italienische Staatsbürger, die keine Süd-Tiroler sind, zu verleihen. Von Anfang an hat dieser Orden nur Eifersüchteleien und Streit hervorgerufen. Zudem bestehen berechtigte Zweifel an der Zusammensetzung des Gremiums, das die Vorschläge für die zu Ehrenden einbringt, zumal die Vergabekriterien weder ausgegoren noch transparent sind.“

Der Süd-Tiroler Verdienstorden sei von Anfang an überflüssig gewesen, da es bereits den Tiroler Verdienstorden gebe, der darüber hinaus unabhängig von der Sprachgruppenzugehörigkeit vergeben werde. Darüber hinaus verfüge Süd-Tirol bereits über den Minderheitenpreis zur Förderung des Zusammenlebens der Sprachgruppen, der, so Zimmerhofer abschließend, natürlich beibehalten werden sollte.

SÜD-TIROLER FREIHEIT
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Mittwochs 9-12 Uhr: Sprechstunde der L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

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