Die Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Myriam Atz Tammerle, stellt ans neue Personalgesetz eine Reihe von Forderungen.
Zu diesen gehört die Festschreibung von klaren Kriterien sowie die Gewährleistung von Transparenz bei der Vergabe von Leistungsprämien. Außerdem verlangt Atz Tammerle, dass Beamte, nicht, wie derzeit vorgesehen, bis zu 50 km, sondern nur bis zu 20 km von ihrem Dienstort entfernt versetzt werden können, und dies nur mit deren Einverständnis. Bedenklich findet Atz Tammerle, dass Personal in Führungspositionen aufgestockt werden soll, während auf den unteren Funktionsebenen Stellen wie Schulwarte und Putzpersonal abgebaut werden sollen. Das verbleibende Personal müsse dann um so mehr leisten und laufe Gefahr, ausgebeutet zu werden.
Trotz der verbesserungsbedürftigen Punkte enthalte der Gesetzentwurf durchaus auch humane Aspekte wie den Generationenpakt, der vom Landtag als Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT angenommen wurde. Dieser Vertrag sieht vor, dass sich ein älterer Arbeitnehmer mit einem jungen Arbeiter den Arbeitsplatz teilt, indem unter Auszahlung der vollen Pensionsbeiträge der ältere Arbeitnehmer in Frühpension oder Teilzeit geht.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle