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SHB: Autonomiepreisgabe durch Zeller/ Steger/ Kompatscher – Zumindest Kritik aus eigenen Reihen ernst nehmen

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SHB: Autonomiepreisgabe durch Zeller/ Steger/ Kompatscher – Zumindest Kritik aus eigenen Reihen ernst nehmen

Zumindest die offen vorgebrachte Kritik aus den eigenen Reihen sollte sich die SVP-Führung zu Herzen nehmen, so der Südtiroler Heimatbund (SHB). Wenn Politiker wie der Ex-Obmann der SVP, Riz, der ehemalige Senator Peterlini und auch Ex-Landeshauptmann Durnwalder vor einer weiteren Demontage der Autonomie warnen, so müssten deren Argumente zumindest von der Führung der SVP überprüft werden, so SHB-Obmann Roland Lang. Da selbst die jetzt Warnenden keine großen volkstumspolitischen Kämpfer waren, muss ihre Warnung noch ernster genommen werden.

Prof. Dr. Roland Riz lehrte italienisches Strafrecht an den Universitäten Modena und Padua, Vergleichendes Recht an der Ponitificia Universitas Lateranensis, sowie mehr als 30 Jahre lang italienisches Verfassungsrecht und Autonomierecht an der Universität Innsbruck. Er ist Autor wissenschaftlicher Publikationen zum italienischen Strafrecht sowie zum italienischen Verfassungs- und Autonomierecht. (Wikipedia)

Oskar Peterlini: Bei den italienischen Parlamentswahlen am 13. Mai 2001 im Senatswahlkreis Bozen–Unterland wurde er in den Senat gewählt (Liste SVP-Ulivo), am 9. April 2006 (SVP-Unione) und am 13. April 2008 (SVP-Autonomie) wiedergewählt. Peterlini war im Senat Präsidiumsmitglied, zuerst im Arbeits- und Sozial-Ausschuss (2001–2008), seit 2006 im Verfassungsausschuss, seit 2008 im Ausschuss für Schule und Kultur und von 2008 bis 2010 auch im Ausschuss für Umwelt. Er war Mitglied der parlamentarischen Delegation der Central European Initiative (CEI) und Präsident der CEI-Kulturkommission. (Wikipedia).

Luis Durnwalder: Zuerst Landesrat für Landwirtschaft und von 1989 bis 2014 Landeshauptmann von Süd-Tirol. Zudem einer der Chefunterhändler in Rom.

Alle drei langjährigen Politiker in den Reihen der SVP haben sich immer wieder für Italien und in Verhandlungen mit Rom für Zugeständnisse eingesetzt. Immer wieder haben sie sich mit Kompromissen zufriedengegeben. Gerade darum müssen ihre Warnungen noch ernster genommen werden!

Der Südtiroler Heimatbund hat die Autonomie immer nur als Zwischenlösung bis zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes gesehen. So auch jene Frauen und Männer, die bereits im Gründungsstatut der SVP 1945 das Selbstbestimmungsrecht festgeschrieben haben. Eine Autonomie kann eine Zeit lang ein Volk vor der Überfremdung schützen, aber nie eine endgültige Lösung sein. Denn Autonomie bedeutet immer das Ausgeliefertsein an fremde Herren. Dies hat die knapp hundert Jahre dauernde unfreiwillige Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien einwandfrei bewiesen.

Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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