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Pseudoitalienische Toponomastik: Landesregierung soll auf Fragen eingehen und nicht ausweichen!

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Pseudoitalienische Toponomastik: Landesregierung soll auf Fragen eingehen und nicht ausweichen!

Cristian Kollmann, Toponomastikexperte der SÜD-TIROLER FREIHEIT, fordert von der Landesregierung klare Antworten auf Landtagsanfragen, die die pseudoitalienische Toponomastik zum Gegenstand haben.

Bereits mehrfach wollte die Landtagsfraktion der SÜD-TIROLER FREIHEIT von der Landesregierung in Erfahrung bringen, was die gesetzliche Grundlage von jenen pseudoitalienischen Orts- und Flurnamen bildet, die mit keinem faschistischen Namensdekret festgeschrieben wurden. Bei jeder Antwort, so Kollmann, redete sich die Landesregierung auf das künftige Toponomastikgesetz hinaus. Allerdings räumte sie gleichzeitig ein, dass dieses Gesetz auf Eis liegt, weil es von der italienischen Regierung vor dem Verfassungsgerichtshof angefochten wurde.

Cristian Kollmann findet für das Verhalten der Landesregierung nur tadelnde Worte: „Die Landesregierung soll nicht ständig ausweichen, sondern eine klare Antwort geben! Sie soll zugeben, dass im Gebiet des heutigen Südtirols eine Reihe von posttolomeischen und pseudotitalienischen Orts- und Flurnamen grassieren, die jeder gesetzlichen, geschweige denn historisch-sprachwissenschaftlichen Grundlage entbehren und somit leicht zu entfernen wären. Doch genau Letzteres will die Landesregierung mit dem neuen Toponomastikgesetz verhindern, da sie sämtliches tolomeisch-faschistische und beleidigende Namen- und Gedankengut für immer festschreiben möchte!“

„Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird nicht locker lassen und ihre Anfragen so lange stellen, bis die Landesregierung ihre eigene Fehlpolitik und den Verrat an unserer Tiroler Identität endlich auch für sich selbst erkennen muss“, schreibt Kollmann abschließend.

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