In letzter Zeit wurden der SÜD-TIROLER FREIHEIT häufiger Berichte zugetragen, wonach das „Nationalinstitut für Soziale Fürsorge“ (NISF/INPS) aus Personalmangel über einen längeren Zeitraum nicht imstande gewesen sei, das Arbeitslosen- bzw. Mobilitätsgeld auszuzahlen. Die Bewegung hat deshalb eine Anfrage im Landtag eingereicht. Landesrätin Martha Stocker bestätigte nun: „Es entspricht den Tatsachen, dass die Auszahlung des Arbeitslosengeldes durch das NISF mit einigen Monaten Verzögerung erfolgt!“
Die Landesrätin räumte auf Anfrage der Bewegung zudem ein, dass die Probleme alle Zweigstellen des NISF in Süd-Tirol betreffen. Da die Landesregierung hier keine primäre Zuständigkeit hätte, könne sie nur mit dem Institut reden und indirekt auf eine Verbesserung hinarbeiten.
Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT beweist diese Episode einmal mehr, welche täglichen Probleme mit der Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien verbunden sind. Menschen die auf die soziale Stütze angewiesen sind, können meist nicht lange auf das Geld warten. Sie befinden sich häufig in einer schwierigen Notlage. Diese Notlage wird durch die Unfähigkeit der italienischen Institutionen noch verschärft. Die Bewegung begrüßt Stockers Aussagen, auf das NISF einwirken zu wollen, um die Situation der Betroffenen zu verbessern; langfristig braucht es aber endlich einen Paradigmenwechsel in der Süd-Tiroler Politik und die Sezession Süd-Tirols von Italien!
Stefan Zelger,
Sekretär der Landtagsfraktion der SÜD-TIROLER FREIHEIT