Die Einbruchswelle im Unterland und Überetsch ist nach wie vor nicht abgeebbt, darauf macht die Bezirksgruppe der SÜD-TIROLER FREIHEIT aufmerksam. In Tramin und Kaltern kam es in den letzten Wochen weiterhin zu zahlreichen Einbrüchen, wobei viele davon, da ohnehin aussichtslos, nicht den Ordnungshütern gemeldet wurden. Die Bewegung fordert die Landesregierung deshalb dazu auf, sich dem Thema energischer zu stellen, anstatt es kleinzureden!
Erst bei der letzten Landtagssitzung wurde ein Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT zur (regelmäßigen) Abhaltung eines Sicherheitsgipfels, sowie für eine finanzielle Unterstützung für Bürger beim Ankauf von Sicherheitsmaterialien, von der Mehrheit abgelehnt. Landeshauptmann Kompatscher begründete die Ablehnung damit, dass Süd-Tirol kein akutes Sicherheitsproblem hätte und der Antrag nur Öl ins Feuer gießen würde.
„Für die Bevölkerung ist dies ein weiteres Signal dafür, dass die Landesregierung nicht gewillt ist, sich ernsthaft dem Thema anzunehmen“, so Stefan Zelger von der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Unterland und Überetsch. „Ob die Bedrohungslage akut ist oder nicht, mag zum Teil im Auge des Betrachters liegen; gewiss ist aber, dass sich viele Bürger nicht mehr sicher fühlen und die Politik dem Rechnung tragen muss“, ergänzt Werner Thaler, Bezirkssprecher und Gemeinderatskandidat in Montan. Die vielen Einbrüche der vergangenen Wochen beweisen, dass Handlungsbedarf besteht, so die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.
Werner Thaler, Bezirkssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT Unterland/Überetsch
Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch