Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird bei den Gemeindewahlen am 10. Mai wieder mit einer eigenen Liste in Mals antreten. Den drei Kandidaten, Dr. Martin Stampfer, Andreas Thanei und Silvia Gutgsell, geht es in ihrem Wahlprogramm vor allem um den Erhalt des Bezirkskrankenhauses, die Umsetzung des Pestizid-Referendums, die Errichtung eines Mobilitätszentrums und den Einsatz für die Selbstbestimmung Süd-Tirols auf lokaler Ebene.
Trotz des jungen Altersdurchschnitts der Liste, können die Kandidaten schon mit einiger Erfahrung im Gemeinderat aufwarten. Andreas Thanei (30, Lokführer) war von 2005 bis 2009 einer der jüngsten Gemeinderäte Süd-Tirols. Dr. Martin Stampfer (60, Arzt) schaffte 1990 und 1995 den Sprung in die Malser Ratsstube. Silvia Gutgsell (21, Verkäuferin, Hausfrau und Mutter) komplettiert die Liste der Bewegung in Mals.
Neben den bereits erwähnten Punkten setzt sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT in Mals besonders für den Ensembleschutz und den Schutz der deutschen Muttersprache ein. Große Anliegen der Bewegung sind zudem die stärkere Beteiligung der Gemeinde an den Einnahmen der Stromproduktion, eine Umfahrung für Tartsch und die Verlängerung der Vinschger Bahn bis Landeck und ins Engadin. „Wir stehen für mehr Transparenz in der Gemeinde und setzten uns für die Veröffentlichung der Gemeinderatsprotokolle und der Ausschussbeschlüsse auf der Gemeindehomepage und im Gemeindeblatt ein“, so Andreas Thanei von der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Mals.
Was alle Kandidaten der Bewegung verbindet ist der Wunsch nach Unabhängigkeit. „Auch auf Gemeindeebene kann man für die Loslösung Süd-Tirols von Italien arbeiten; denn Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Demokratie fangen im Kleinen an!“ so die Malser Ortsgruppe abschließend.
Andreas Thanei,
SÜD-TIROLER FREIHEIT, Ortsgruppe Mals