Der Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Meran, Christoph Mitterhofer, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Bürgermeisterkandidaten für Meran, Gerhard Gruber. Der Anlass sind einige Kernthemen der SVP Meran, die da lauten: „mehrsprachige Schule“, „Zusammenlegung der deutschen und italienischen Kindergärten“, „keine kategorische Trennung mehr zwischen italienischen und deutschen Vereinen“.
Mitterhofer kritisiert: „Gruber will anscheinend bei jenen italienischen und interethnischen Wählern auf Stimmenfang gehen, die seit je die Abschaffung des muttersprachlichen Unterrichts, des Kindergartens und der Förderung des Tiroler Kulturlebens fordern. Gruber und seine SVP möchten somit den Identitätsverlust und die Italianisierung der deutschsprachigen Meraner vorantreiben!“ Zudem, so Mitterhofer weiter, überschreite Gruber klar seine Zuständigkeit, denn für die Schule liege diese nicht bei den Gemeinden!
„Warum sollten die Meraner Bürger ausgerechnet SVP und nicht irgendeine italienische oder grüne Partei wählen, wenn ohnehin alle gleichermaßen farblos sind?“, fragt Mitterhofer und legt abschließend Wert auf folgende Feststellung: „Die Süd-Tiroler Freiheit ist zwar auch für Mehrsprachigkeit, dies jedoch unter Beibehaltung des muttersprachlichen Prinzips, das für den Schutz einer Minderheit in einem fremdnationalen Staat unerlässlich ist!“
Für die Ortsgruppe Meran der Süd-Tiroler Freiheit
Christoph Mitterhofer