Es bedurfte der Intervention des Südtiroler Heimatbundes beim Geschäftsführer der Brennerautobahn und viel Geduld. Das vom SHB beanstandete einsprachige Schild bei der Einfahrt Bozen-Süd wurde nun vor einigen Tagen durch ein Zweisprachiges ersetzt, stellt SHB-Obmann Roland Lang zufrieden fest.

Es sei klargestellt, dass es auch bei diesem Einsatz für das Recht unserer Muttersprache nicht darum ging, ein Amt oder in diesem Fall die Brennerautobahngesellschaft zu nerven, sondern um die Anwendung eines uns durch die Autonomie garantierten Rechtes. Es war nur ein einsprachiges Schild- sobald wir uns ohne aufzumucken daran gewöhnt hätten, wären noch mehr einsprachig-italienische Schilder auf der Autobahn die logische Folge gewesen.

Zweisprachige Straßenschilder weisen ebenso wie der Gebrauch der historischen Ortsnamen auch unsere Gäste darauf hin, dass Südtirol nicht Italien ist.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes