Anlässlich des Europatages wiederholt die Süd-Tiroler Freiheit ihre Forderung eines Europas der Regionen und der selbstbestimmten Völker.
Cristian Kollmann, Kommunikationssprecher der Bewegung, kommentiert: „Die EU tendiert immer mehr zur Durchsetzung der Interessen der einzelnen Nationalstaaten auf Kosten der Minderheiten und staatenlosen Völker“. „Was ist aus dem Europa der Regionen, das vor 25 Jahren so groß angekündigt wurde, geworden?“, fragt Kollmann.
Zum Glück gebe es, so Kollmann, andererseits auch positive Entwicklungen, die zeigen würden, dass der Gedanke der Regionalität, Selbstbestimmung und Loslösung vom fremdnationalen Staat lebendiger denn je sei, doch kämen Bestrebungen in diese Richtung nicht aus dem zentralistischen Brüssel, sondern aus dem Innersten der betroffenen Völker selbst.
Diese fänden Unterstützung bei den regionalen Selbstbestimmungsbewegungen, die, wie die Süd-Tiroler Freiheit, in Brüssel unter dem Dach der Europäischen Freien Allianz (EFA) vereint seien. „Dank der EFA und ihrer 17 Mitgliedsparteien in 40 Mitgliedsstaaten bekommt die Selbstbestimmung nicht nur in den einzelnen Nationalstaaten, sondern auch in Brüssel eine immer stärkere Stimme, die über kurz oder lang nicht mehr überhört werden kann“ schreibt Kollmann abschließend.
Cristian Kollmann