Die SÜD-TIROLER FREIHEIT nimmt mit großer Besorgnis die jüngsten Schlägereien von Neonazis im Passeiertal zur Kenntnis. Eine solche Fehlleitung von jungen Menschen müsse, so die Bewegung, unbedingt ernst genommen und lückenlos aufgeklärt werden. Auch bedürfte es endlich ernsthafter Präventivmaßnahmen von Seiten des Landes und einer wirklichen Aufarbeitung von Faschismus jeglicher Art.

Hannes Innerhofer, der Jugendsprecher der Bewegung, schreibt: „Die SÜD-TIROLER FREIHEIT nimmt sich des Problems Rechtsextremismus seit jeher an. Mit der Aktion ‚Tirol-Patrioten sind keine Nazi-Idioten‘ wurde bereits in Vergangenheit unmissverständlich klargestellt, dass ein positiv verstandener Tirol-Patriotismus nie und nimmer mit gefährlichem Rechtsextremismus vereinbar ist. Der SÜD-TIROLER FREIHEIT ist es ein großes Anliegen, ausdrücklich und ausnahmslos diese Position zu vertreten, da die Mitglieder der Bewegung durchschnittlich sehr jung sind und es gelte, die Jugend vor rechtsextremen Unterwanderungen in besonderem Maße zu warnen und zu schützen“.

Ebenso muss laut Innerhofer endlich härter gegen rechtsradikale Neo-Faschisten in Bozen und Umgebung vorgegangen werden. Es sei nach wie vor unverständlich, warum ein hartes Vorgehen zu Recht gegen deutschsprachige Neonazis geschehe, doch gleichzeitig die Neofaschisten weiterhin Narrenfreiheit haben dürften. Jüngstes Beispiel hierfür sei Andrea Bonazza, seines Zeichens bekennender Faschist, Casapound-Mitglied und nunmehr auch Mitglied des Bozner Gemeinderates. Innerhofer kritisiert: „Bonazza kam in Vergangenheit auch schon öfters mit dem Mancino-Gesetz in Konflikt“.

Abschließend stellt die SÜD-TIROLER FREIHEIT klar: „Nein zu Gewalt in jeglicher Form! Nein zu Rechtsextremismus, sei es von deutscher, sei es von italienischer Seite! Ja zu einem positiv verstandenen Tirol-Patriotismus, der Menschen verbindet und nicht ausschließt!“

SÜD-TIROLER FREIHEIT
Jugendorganisation