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Im Zusammenhang mit der Polemik um das Hissen der Trikolore erinnert die Süd-Tiroler Freiheit an ihren Begehrensantrag über eine eigenständige Regelung der Beflaggung in Südtirol. Der Begehrensantrag wurde soeben im Mai im Landtag behandelt, doch von der Mehrheit abgelehnt.
Cristian Kollmann, Pressesprecher der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit, schreibt: „Landeshauptmann Kompatscher begründete sein Nein mit der Aussage ‚Wir haben andere Prioritäten‘. Mit dieser Universalfloskel kommt Kompatscher immer dann daher, wenn es um kulturpolitische und identitätsstiftende Anliegen geht. Das nationalistische Italien hat offenbar keine anderen Prioritäten. Es weiß sehr wohl, worauf es ankommt, um die Südtiroler bis heute kleinzuhalten! Nur unserem Landeshauptmann scheint sich dies immer noch nicht zu erschließen.“
Abschließend kritisiert Kollmann: „Wenn jetzt der Landeshauptmann im Zusammenhang mit der Trikolore-Verordnung von einer ‚Zumutung‘ spricht, ist das reine Heuchelei! Seine Entrüstung wäre nur dann glaubhaft, wenn er und seine Partei dem Begehrensantrag der Süd-Tiroler Freiheit zugestimmt hätten“.
