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Staffellauf durch besetze Gebiete: Nach Fahnendiktat nun Provokation durch Alpini.

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Staffellauf durch besetze Gebiete: Nach Fahnendiktat nun Provokation durch Alpini.

Als ob die Verordnung des italienischen Ministerrates, zur „Feier“ des Kriegseintrittes Italiens an allen Süd-Tiroler Amtsgebäuden die Trikolore zu hissen, nicht bereits Provokation genug gewesen wäre, setzen die italienischen Streitkräfte dieser nationalistischen Posse nun noch das Sahnehäubchen auf und organisieren einen Staffellauf durch die besetzen Gebiete, bei welchem Alpinisoldaten die italienische Fahne von Bozen aus zu einer großen Weltkriegsfeier nach Triest tragen.

Die Alpini stellen mit dieser geschmacklosen Provokation unter Beweis, dass es Italien nicht um ein neutrales Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges geht, sondern um die Glorifizierung der Teilung Tirols und der Einverleibung Triests, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Weder Süd-Tirol noch Triest haben zum Zeitpunkt der italienischen Kriegserklärung, am 23. Mai 1915, zu Italien gehört. Die Alpini betreiben mit diesem Trikolore-Staffellauf gezielte Geschichtsfälschung, indem sie der italienischen Öffentlichkeit vorgaukeln, dass es sich um italienische Gebiete handeln würde.

Die Süd-Tiroler Freiheit bezeichnet es daher als wichtiges Signal, dass sich die Landesregierung — nach massivem Druck aus der Bevölkerung — dazu durchringen konnte, das Fahnendiktat zu boykottieren.

Das Regierungskommissariat wird aufgefordert, diese Entscheidung Süd-Tirols zu akzeptieren, denn Süd-Tirol ist nicht Italien!

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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