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Einbrüche: Deutschland handelt, Süd-Tirol verharmlost!

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Einbrüche: Deutschland handelt, Süd-Tirol verharmlost!

Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, begrüßt den jüngsten Beschluss des Deutschen Bundestages, Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche zu ergreifen und zukünftig verstärkt auf eine bessere Vernetzung zu setzen. 30 Millionen Euro will sich Deutschland das Ganze kosten lassen.

In diesem Zusammenhang erinnert Atz Tammerle an ihren vor knapp zwei Monaten eingereichten Beschlussantrag, der ähnliche Maßnahmen wie in Deutschland vorgesehen hätte, doch von der Mehrheit abgelehnt wurde. Mit dem Antrag der Süd-Tiroler Freiheit sollte die Abhaltung eines Sicherheitsgipfels in Süd-Tirol, der eine  genaue Analyse der Einbrüche und die Ausarbeitung von Lösungen zum Gegenstand gehabt hätte, beschlossen werden, ebenso eine finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Sicherheitsvorkehrungen.

Atz Tammerle wirft Landeshauptmann Arno Kompatscher vor, dass er damals argumentiert habe, dass Süd-Tirol kein akutes Sicherheitsproblem habe und dass mit dem Antrag der Süd-Tiroler Freiheit nur Öl ins Feuer gegossen würde. Die Abgeordnete schreibt: „Im Gegensatz zu Süd-Tirol handeln andere Länder und setzen Maßnahmen gegen die steigende Einbruchkriminalität. Mit Argumenten wie ‚Öl ins Feuer gießen‘, die die prekäre Situation verharmlosen sollen, lassen sich Probleme gewiss nicht lösen“.

Abschließend appelliert Atz Tammerle noch einmal an die Landesregierung, sich an Deutschland ein Beispiel zu nehmen und auf den Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zurückzukommen, damit endlich wirksame Maßnahmen im Sinne der Sicherheit der Süd-Tiroler Bevölkerung ergriffen werden.

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

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