Mit dem heutigen Tag endet die Fragensammlung im Rahmen der Aktion „Selbstbestimmung … und dann?“ Die SÜD-TIROLER FREIHEIT will im Zuge dieser Aktion alle Fragen der Süd-Tiroler Bevölkerung über die Selbstbestimmung sammeln und von Experten beantworten lassen. Ziel ist die Erstellung eines Weißbuches nach dem Vorbild Schottlands. Über Internet, Facebook, SMS und eigene Postkarten konnten die Fragen bis heute eingereicht werden. Über 200 Fragen zu allen möglichen Themenbereichen rund um die Selbstbestimmung gingen bei der Bewegung ein!
Immer mehr Menschen wollen über die Zukunft Süd-Tirols entscheiden. Dies ging aus dem Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT mehr als deutlich hervor. 92,17 Prozent von 61.189 Wähler haben sich für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes hierzulande ausgesprochen.
Dabei tauchen aber immer wieder Fragen über die Auswirkungen einer solche Abstimmung auf die verschiedensten Lebensbereiche auf: Was passiert mit meiner Rente? Was geschieht mit den Staatsbediensteten? In welcher Form müssen wir uns noch an den Staatsschulden Italiens beteiligen? Sind wir noch ein Teil der EU? Welche Zukunftsmodelle stehen bei einer Abstimmung zur Auswahl? „Nur wenn wir genau wissen, welche Fragen die Bevölkerung bei der Umsetzung des Selbstbestimmungsrechtes brennend interessieren und nur wenn wir auf all diese Fragen eine Antwort geben können, werden wir auch eine Selbstbestimmungs-Abstimmung in Süd-Tirol gewinnen“, gibt sich Werner Thaler von der SÜD-TIROLER FREIHEIT überzeugt. Mit der Aktion sollen Zweifel und Unsicherheiten rund um das Thema Selbstbestimmung aufgegriffen und entkräftet werden.
Stefan Zelger,
Mitglied der Landesleitung der SÜD-TIROLER FREIHEIT