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Ur-Tragödie für Südtirol

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Ur-Tragödie für Südtirol

Vor 100 Jahren (23. Mai 1915) hat Italien Österreich den Krieg erklärt. Größeren Verrat hat es, so Kaiser Franz –Josef, bisher noch nie gegeben. Dies war wohl die Geburtsstunde zur Ur-Tragödie für Südtirol. Von Österreich abgetrennt, von Italien unterjocht und unterwandert, ein Prozess der bis heute andauert.

Unsere Vorfahren mussten Unbeschreibliches erdulden, der Betrug begann schon beim Geldumtausch Krone zur Lira. Der Gipfel war dann das Verbot der deutschen Sprache und Namen und deren Umwandlung in italienischen Spottnamen, die immer noch und einzig als Rechtsgültig bestehen.

Bürgermeister, Lehrer und Beamte wurden durch Italiener ersetzt und Dorfvereine wurden aufgelöst und verboten. Wer eine öffentliche Stelle ergattern wollte, musste auch seinen Nachnamen(Kofler-Cóvolo) verwelschen. Die Autonomie von 1946 versetzte uns wieder in eine Regional-Minderheit mit vorprogrammierten Abstimmungsniederlagen. Das Los von Trient (Sigmundskron 1957) muss wohl versenkt werden, aber die Staatsschulden zahlende Herzeige-Provinz „Alto-Adige“ sichert uns die Freundschaft zum Regierungschef Renzi.

100 Jahre nach 1915: Südtirols Jugend, Spiegelbild und Zukunft unseres Volkes, kämpft auf höchster Ebene im Tricolore- Dress für Italien!

Ivo Hechensteiner
St. Pauls

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